Kapelle Vadiesen

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Die Kapelle in Vadiesen, wo einst das Verhüttungswerk für die Erze des Bergbaues in Gand bei Sankt Jakob stand, wurde im Jahre 1897 vom Zimmermann Alois Spiss, welcher von Sankt Jakob nach Vadiesen eingeheiratet hatte, errichtet. Alois Spiss hatte private Gründe, diese Kapelle zu bauen (krankheit eines Familienmitgliedes). Sie wurde als rechteckiger Bau mit Rundapsis und Glockendachreiter ausgeführt. Der neugotische Altar zeigt ein Maria-Hilf-Gemälde.

Nach Ende des 2. Weltkrieges beabsichtigte Robert Zangerl (Kundis Robert) auf dem Schrofen an der Straße nach Vadiesen zum Dank für die glückliche Heimkehr, eine Kapelle zu bauen (er war Maurer). Als er deswegen bei der Gemeinde vorstellig wurde riet ihm Joseph Alois Mathies (Fergls Josephlois), die desolate Vadiesner Kapelle zu renovieren.

Im Jahre 1960 wurde die Kapelle von den Familien Walter Köll und Robert Zangerl, 1992 von den Nachfolgefamilien Johann Traxl und Harald Zangerl neuerdings renoviert.
Einheimische und Gäste, die den Vadiesenweg gerne als Wanderweg nach Sankt Jakob benutzen, müssen allerdings mit Bedauern feststellen, dass die Kapelle schon seit geraumer Zeit verschlossen ist. ...

 

*weitere Geschichtliche Informationen können Sie unserer Dorfchronik entnehmen.
*Dorfchronik erhältlich in der Gemeinde für € 40,00